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Pilotanwendung zur "Dampf-Luft-Injektion" (DLI) bei gering durchlässigem Untergrund | |
Projektleiter: | Dr.-Ing. Hans-Peter Koschitzky, AD | Wissenschaftliche Mitarbeiter: | Dipl.-Ing.(FH) Oliver Trötschler Dipl.-Ing. Tim Feuring | Projektdauer: | 1.12.2011 - 31.12.2012 | Finanzierung: | Züblin Umwelttechnik GmbH, Stuttgart | Projektpartner: |
- Büro für Angewandte Geowissenschaften, Tübingen
- Züblin Umwelttechnik GmbH
| Kommentar: | Dieses Projekt gehört zum Forschungsschwerpunkt: In-Situ Sanierungstechnologien | Publikationen: |
Link |
Zusammenfassung: Die wissenschaftliche Begleitung eines Pilotversuchs zur thermischen Sanierung eines mit CKW kontaminierten, schlecht durchlässigen quartären Grundwasserleiters und der ungesättigten Bodenzone unter einem Parkhaus. Unter dem mit einem Parkhaus bebauten Standort liegt eine Kontamination des Grundwasserwechselbereichs und insbesondere der gesättigten Zone mit chlorierten Kohlenwasserstoffen, hauptsächlich Perchlorethen (PCE) vor. Im Rahmen einer Pilotanwendung wurde im Auftrag der Sanierungsfirma ZUT, der die Sanierungsanlage im Auftrag des Grundstückeigners betreibt, die Anwendbarkeit des DLI-Verfahrens hinsichtlich der erzielbaren Dampfausbreitung und des Schadstoffaustrags untersucht. Die generelle Anwendbarkeit in schlecht durchlässigen Böden konnte bereits im Technikum von VEGAS gezeigt werden (Kleinknecht, 2010). Ein weiterer Aspekt der Prüfung ist die Klärung möglicher Setzungen des Untergrunds in Folge der Erwärmung einer zwischen 3,5 – 5,5 m u. GOK v orliegenden Torfschicht durch die Zersetzung des Torfgerüsts (siehe VEG51). Während der ca. 5 monatigen Pilotanwendung (Dampfinjektionsphase ca, 8 Wochen) konnte das Pilotfeld mit einem Durchmesser von ca. 6 m und einer Mächtigkeit von 12 m mit 20 – 110 kW Injektionsleistung auf zwei Injektionsebenen saniert werden. Damit wurde die Grundlage geschaffen, den Standort mit dem DLI Verfahren zu sanieren. |
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