Der Lehrstuhl für Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung (LH2), die Ecole Nationale d'Ingénieurs de Tunis (ENIT) und das Ö-Projekt des SFB 1313 der Universität Stuttgart haben sich erneut erfolgreich für das internationale DAAD-Austauschprogramm “Kombinierte Studien- und Praxisaufenthalte für Ingenieure aus Entwicklungsländern (KOSPIE)" beworben.
Die Fortsetzung des KOSPIE-Programms des DAAD startet im akademischen Jahr 2022/23 und ermöglicht es maximal zwei Studierenden der ENIT aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften, für eine Dauer von sechs Monaten an bestehenden Projekten des LH2 und des SFB 1313 mitzuarbeiten und am LH2 unter Betreuung der lokalen Wissenschaftler:innen ihre finale Abschlussarbeit ("projet fin d'études") zu schreiben. Es sollen Kontakte zu den außeruniversitären Industriepartnern hergestellt werden, um so unterschiedliche Ansätze in der Wasserwirtschaft kennenzulernen. Es soll ihnen ermöglicht werden, die Stuttgarter Universitätslandschaft sowie den Campus und seine vielfältigen Einrichtungen kennenzulernen sowie sich mit den Studierenden der Universität Stuttgart zu vernetzen und auszutauschen. Aktuell befinden sich die beiden ENIT-Studierenden Hsine Ben Hrouz and Wafa Abdellaoui am LH2. Beide haben das DAAD-KOSPIE-Stipendium für das akademische Jahr 2021/22 erhalten.
Zwischen dem Lehrstuhl für Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung und Dr. Emna Meijri von der Ecole Nationale d'Ingénieurs de Tunis (ENIT) besteht bereits seit fast zehn Jahren eine sehr erfolgreiche Kooperation im Umweltforschungsbereich. Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit ist die Entwicklung von Modellen zur Analyse und Vorhersage von Salzausbreitungsprozessen im Untergrund und historischen Gebäuden. Dieser Themenbereich ist unter anderem auch einer der Schwerpunkte des Projektbereichs C sowie der Vison Topics des SFB 1313.
