Kristoffer Skjelanger erwarb im Jahr 2022 seinen Master-Abschluss in theoretischer Atom-, Kern- und Teilchenphysik an der Universität Bergen. In seiner Abschlussarbeit befasste er sich mit der Verwendung analytischer und numerischer Methoden zur Berechnung des Energieverlusts von Jets bei Schwerionenkollisionen. Von 2022 bis 2024 arbeitete er als Projektingenieur bei Clara Venture Labs in Bergen, wo er am Forschungs- und Entwicklungsprozess von Prototypen für Elektrolyseure und Brennstoffzellensysteme für Weltraumanwendungen beteiligt war. Im Frühjahr 2024 wandte er sich wieder der Wissenschaft zu, um an der Western Norway University of Applied Sciences unter der Betreuung von Carina Bringeda und Jonathan Økland Torstensen zu promovieren.
Das Thema seiner Doktorarbeit lautet „Modellierung und Simulation eines rotierenden Elektrolyseurs”. In diesem Zusammenhang untersucht er, wie sich die durch die Rotation eines PEM-Elektrolyseurs erzielte Effizienzsteigerung mit verschiedenen Modellierungstechniken bestimmen und quantifizieren lässt. Während seines Forschungsaufenthalts an der Universität Stuttgart wird er sich mit DuMux zur Modellierung von Zweiphasenströmungen in porösen Mediensystemen vertraut machen. Sein Gastgeber am Lehrstuhl ist Bernd Flemisch.