Die Aufnahme in das Eliteprogramm ist mit der Förderung des Forschungsvorhaben AMSTEL (Akkumulation von Mikroplastik in Speichern und Stauhaltungen) verbunden.
Mit dem Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden will die Baden-Württemberg-Stiftung herausragende Nachwuchswissenschaftler fördern und durch die Vernetzung untereinander auf ihrem Weg zur Professur unterstützen. Für das Eliteprogramm der Baden-Württemberg-Stiftung werden pro Jahr rund 13 Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aus den Universitäten und Hochschulen im Land ausgewählt.
Stefan Haun hat sich um die Aufnahme in das Eliteprogramm mit seinem Forschungsprojekt AMSTEL beworben. Die Aufnahme in das Förderprogramm ist mit einer Projektförderung in Höhe von € 102.000 für Personal und Sachmittel verbunden. Ziel des Projektes AMSTEL ist es, anhand ausgewählter Stauräume grundlegende Erkenntnisse, einerseits zum Vorkommen und andererseits zu den Auswirkungen von MPP auf die Sedimentablagerungen, zu gewinnen. Dieses neu generierte Wissen bildet die Basis, um eine Risikobewertung bezüglich einer möglichen Resuspension von Sedimenten und Mikroplastikpartikeln durchzuführen und ein dadurch erhöhtes Risiko für das Ökosystem zu vermeiden.
Das Gutachtergremium der Baden-Württembergstiftung hat Herrn Haun und sein Projekt AMSTEL Ende 2019 für das Eliteprogramm ausgewählt. AMSTEL wird im März 2020 starten und hat eine Laufzeit von 30 Monaten.