Machbarkeitsstudie zum Einsatz von Eisenkolloiden zur Sanierung von CKW-Kontaminationen
- Inhalt
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Die Sanierung von CKW-Schadensfällen mittels Nanoeiseninjektionen verspricht schnelle Abbauraten aufGrund der großen spezifischen Oberfläche der Nanoeisenpartikel sowie eine kostengünstige Anwendung, da die Eisenpartikel inForm einer Suspension gezielt in den kontaminierten Aquifer eingebracht werden können. Über die Transporteigenschaftenvon Nanoeisen in porösen Medien, insbesondere bei der Injektion einer Nanoeisen-Suspension, ist bisher wenig bekannt.Im vorliegenden Forschungsvorhaben wurden systematische Versuche zur Ausbreitung, verbundenmit der Entwicklung einer entsprechenden Messtechnik, durchgefürt. Es konnte nachgewiesen werden,dass die Transportentfernung von Nanopartikeln im Untergrund vom Alter und damit dem Aggregationsgradder Suspension, der Injektionsgeschwindigkeit und -konzentration, der Korngrößenverteilung, derDurchlässigkeit sowie der Heterogenität des Aquifers abhängt. Es wurde gezeigt, dass Änderung der Fließgeschwindigkeit keinen signifikanten Einfluß auf die Retardierung ausüben. Weiterthin wurdeein Messverfahren zur zerstörungsfreien Bestimmung der Ausbreitung des Nanoeisens in einer Säuleentwickelt.
- Leiter
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Braun, Jürgen
- Stellvertreter
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Klaas, Norbert
- Bearbeiter
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de Boer, Cjestmir
- Abteilung
- Zeitraum
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Von: 01.10.2005
Bis: 01.05.2007
- Finanzen
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Baden-Württemberg Programm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung (BWPLUS)
- Partner
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