VW-Projekt: Thermisches Durchgehen von Lithium-Batterien

Lehrstuhl für Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung

Gefördert von der Volkswagen-Stiftung von 1. August 2011 bis zum 31. Juli 2014

Projektbeschreibung

Das thermische Durchgehen von Lithiumbatterien ist ein Beispiel eines Extremereignis in einem komplexen technischen System. Unter thermischem Durchgehen wird das Entzünden oder die Explosion einer Batterie als Folge eines sich selbst verstärkenden Aufheizungsprozess verstanden. Die Aufheizung wird dabei durch stochastisch auftretende interne und externe Auslöser hervorgerufen. Die damit einhergehenden Sicherheitsprobleme gehören zu den Hauptgründen, die den großflächigen Einsatz von Lithiumbatterien für Elektromobilität und stationäre Energiespeicherung behindern. Das Ziel dieses Projekts ist es das thermische Durchgehen von Lithiumbatterien zu verstehen, vorherzusagen und zu kontrollieren. Im Rahmen dieses Projektes soll eine Methodik entwickelt und angewandt werden, die auf mehrskaliger deterministischer Modellierung, stochastischer Simulation und experimentellen Untersuchungen basiert. Hiermit wird es möglich sein Wahrscheinlichkeitsaussagen über das Ein treten des thermischen Durchgehens zu treffen und ein riskikobewusstes, früh warnendes Wärmemanagement für Lithiumbatterien zu erstellen. Die Studienergebnisse könnten einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu energieeffizienter Elektromobilität und der Speicherung erneuerbarer Energien darstellen.

Leitung

Nowak, Wolfgang

Bearbeiter

Mehne, Julian

Abteilung

LH2

Laufzeit

08/2011 - 07/2014

Finanzierung

Volkswagen-Stiftung

Partner

DLR, ZSW

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