Projektbeschreibung
Im Projekt wird ein Hardware- und Software-basiertes Monitoring (soft sensors) mit Hilfe selbst-organisierender neuronaler Netze (Künstliche Intelligenz) für zwei geflutete Bergwerke etabliert und ein physikalisch-numerisches Modell (Digitaler Zwilling) entwickelt. Die gewonnenen Messdaten und Erkenntnisse werden genutzt, um qualitative und quantitative Aussagen zur Wassermenge, Wasserqualität und dem nutzbaren geothermischen Potenzial und der respektive zur Trinkwasser- bzw. Wärmegewinnung genutzten Standorte zu treffen. Durch die Kombination mit dem digitalen Monitoring kann der digitale Zwilling in bislang nicht erreichtem Detailgrad kalibriert und validiert werden. Als Ergebnis können Szenarienbetrachtungen im Sinne einer Potenzialausschöpfung, als auch zur Risikoabschätzung, durchgeführt werden. Aus den Projektergebnissen werden zudem Möglichkeiten und Grenzen zum digitalen Monitoring untertägiger Anlagen abgeleitet und für Kommunen eine kostengünstige Methode entwickelt, um niederschwellig relevante Informationen über lokale Bergwerksstrukturen zu erhalten.
Leiter
Dr.-Ing. Martin Schneider
apl. Prof. Dr.-Ing. Holger Class
apl. Prof. Dr.rer.nat Bernd Flemisch
Bearbeiter
David Lipp (M.Sc.)
Externe Partner
Projectkoordination:
Dr. Thomas Heinze & Dr. Wiebke Warner, Ruhr-Universität Bochum, Hydrogeochemie und Hydrogeologie (RUB)
Beteiligte Forschungspartner:
Prof. Rolf Becker, Hochschule Rhein-Waal, Earth Observation Lab - IoTLab (HSRW)
Yuri Struszczynski, EXWE GmbH (EXWE)
Laufzeit
01/2024 - 12/2026
Kontakt
Martin Schneider
Dr.-Ing.wissenschaftlicher Mitarbeiter
Holger Class
apl. Prof. Dr.-Ing.Kommissarischer Leiter des Lehrstuhls
Bernd Flemisch
apl. Prof. Dr. rer. nat.Professor für Simulationstechnik