Inhalt
Ein veränderter Geschiebehaushalt in Flüssen führt in den meisten Fällen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der heimischen Tiere und Pflanzen sowie deren Lebensräume.
Die Schweizer Gewässerschutzverordnung verlangt die Sanierung des Geschiebehaushalts im Gewässer, wenn durch einen veränderten Geschiebehaushalt eine wesentliche Beeinträchtigung verursacht wird. Das Ziel der Sanierung des Geschiebehaushalts ist es, die von Anlagen verursachten wesentlichen Beeinträchtigungen zu beseitigen und eine möglichst naturnahe Gerinneform, naturnahe Kiesablagerungen und ein heterogenes Substrat wiederherzustellen.
Für Renaturierungsprojekte ist es daher erforderlich zu wissen welche Geschiebefracht im betrachteten Gewässerabschnitt notwendig ist, um die wesentlichen Beeinträchtigungen des Gewässers zu reduzieren. Wesentlich dabei sind typische morphologische Strukturen und eine Gewässerdynamik, welche stark mit dem Geschiebehaushalt in Beziehung steht.
Mit Hilfe von physikalischen Modellversuchen sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, um für zukünftige Renaturierungsprojekte die erforderliche Geschiebefracht festlegen zu können.
Projektleiter
Stellvertreterin
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Zeitraum
Von 01.03.2022 bis 30.11.2023
Partner & Finanzen
Bundesamt für Umwelt (BAFU), Schweiz